Landschaft natürlich pflegen und erhalten

Für die extensive Pflege des Offenlandes sind unsere Zwergzebus – als eine der kleinsten Rinderrassen – ideal geeignet. Sie sind mit ihren knapp 300 kg leichtfüßig und verursachen kaum Flurschäden. Da diese Tiere ursprünglich auf dem indischen Subkontinent heimisch sind, kommen sie gut mit Hitze und kargem Futterangebot klar.

Das Fressverhalten der Zwerg-Zebus ist optimal für die Landschaftspflege. Zebus schälen keine Bäume, fressen aber dornige Schlehen oder Gräser, die andere Weidetiere verschmähen. Die genügsamen Wiederkäuer, verbeißen auch junge Büsche und Bäume und erhalten so als tierische Landschaftspfleger die Kulturlandschaft auf natürliche Weise.

Landschaftspflege am Flüthewehr

Auf 11,5 ha nahe des Flüthewehres südlich des Göttinger Kiessees weiden die Landstreicher – unsere Zwergzebus.

Für die Dauer der Vegetationsperiode stehen sie dort in gemischten Herden. Mutterkühe mit ihren Kälbern, Rinder und auch der Bulle. In ihrem natürlichen Herdenverbund dürfen sie sich frei bewegen. Sie hinterlassen durch ihre Beweidung mosaikartige Strukturen unterschiedlicher Größe und Vegetation innerhalb ihres Areals.

Selten gewordene Arten und Tiere siedeln sich nach und nach wieder dort an. Von den Hinterlassenschaften der Zwergzebus leben Insekten, die auf reinen Mähflächen nicht vorkommen würden. Die Disteln blühen nicht nur schön, sondern dienen Vögeln als Deckung und Nahrungsquelle. Selten gewordene Vögel wie das Rebhuhn, die Dorngrasmücke oder der Flussregenpfeifer brüten bereits wieder in diesem Biotop.

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